Pantherreserve zahlt weiter Lehrgeld
- jkrettek
- 17. März
- 2 Min. Lesezeit

Mit 5 zu 11 verliert die Reserve der Bissendorfer Panther in der 2ten Bundesliga Nord daheim am Sonntag gegen die Highlander Lüdenscheid. Individuelle Fehler auf der einen und individuelle Klasse bei den Gästen machte den Unterschied und führten zur dritten Niederlage im dritten Spiel.
Nach zwei extrem knappen Niederlagen gegen Unitas Berlin und Iserlohn am vorvergangenen Wochenende wollte die Pantherreserve am Sonntag nun die ersten Punkte einfahren. Coach Strasser konnte auf den kompletten Kader zurück greifen. Allerdings landeten die Wedemärker früh auf dem Boden der Tatsachen – bereits nach vier Minuten lag man mit 0 zu 2 im Rückstand ohne wirklich das schwächere Team gewesen zu sein. Vielmehr sorgten individuelle Fehler und eiskalte Abschlussstärke der Highlander zu dem frühen Rückstand. In der siebten Minute belohnten sich die Panther dann erstmals für ihre Bemühungen und der engagierte Paul Puschmann traf zum ersten Mal. Allerdings führte ein Doppelschlag von letztjährigen Torschützenkönig Jiri Svejda in Reihen der Highlander bei nur einem weiteren Panther-Treffer durch Patrick Faupel zu einem ernüchternden 2 zu 4 nach dem ersten Drittel.
Coach Tim Strasser ließ danach besagten Svejda in Manndeckung nehmen, was zwar zu weniger Gegentreffern durch besagten Spieler aber leider nicht dazu führte, dass die Panther weniger teils haarsträubende Fehler im Aufbau produzierten, die ausnahmslos unmittelbar durch die Sauerländer mit Toren bestraft wurden. Zudem ließ die Reserve der Bundesliga-Panther gleich eine Vielzahl an besten Möglichkeiten ungenutzt und so kamen die Wedemärker nur zu einem weiteren Treffer durch Felix Busch während Lüdenscheid gleich fünfmal Philipp Baranyai im Bissendorfer Tor bezwingen konnte. 3 zu 9 und damit schon fast die Vorentscheidung nach 40 Minuten.
Doch wie am Wochenende zuvor wollten sich die Wedemärker sich nicht in ihr Schicksal ergeben und wenigstens ein Drittel für sich entscheiden. Letzteres gelang nicht ganz – aber immerhin stand ein 2 zu 2 und damit am Ende saldiert ein 5 zu 11 für die Panther zu buche. Stefan Tippl und Kapitän Jan Pries steuerten die Treffer im Schlussabschnitt bei. Letzterer zeigte sich nach Abpfiff zerknirscht: „Entweder wir stellen die individuellen Fehler ab oder wir werden effizienter vor dem Tor – aber anders werden wir in der Liga nicht bestehen.“ Besser machen können es die Panther schon in der nächsten Woche: Am kommenden Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel in Hamburg bei den Bergedorf Lizards an.